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Tipps beim Kauf eines gebrauchten Traktors
Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines gebrauchten Schleppers auf jeden Fall achten sollten.

Der Kauf eines Schleppers ist eine kostspielige Angelegenheit. Kein Wunder also, dass viele sich nach gebrauchter Landtechnik umsehen, um ihren Geldbeutel zu schonen. Doch wer nicht aufpasst, kann schnell in die Falle tappen: Unentdeckte Mängel, schlechte Wartung und aufwendige Reparaturen machen aus dem vermeintlichen Schnäppchen einen Geldfresser. Damit das nicht passiert, sollten Sie beim Schlepperkauf stets auf folgende Kriterien achten.

Kurz & Knapp

Das sollte man beim Traktorkauf beachten:

  • Fahrzeugpapiere, Zulassung und TÜV prüfen
  • Wartungsbuch angucken
  • Auf sichtbare Beschädigungen überprüfen
  • Motorblock überprüfen
  • Probefahrt machen
  • Ersatzteile auf Originalität überprüfen
  • Nach Zubehör fragen
  • Kaufvertrag schriftlich festhalten

Tipp 1: Papiere prüfen

Fahrzeugpapiere und Zulassung für den Straßenverkehr? Was sich nach einer Selbstverständlichkeit anhört, ist nicht bei jeder gebrauchten Landmaschine der Fall. Besonders bei sehr alten Schleppern oder Modellen aus dem Ausland können Fahrzeugpapiere, Betriebserlaubnis und Zulassung für den Straßenverkehr nicht (mehr) vorhanden sein. Vor solchen Fahrzeugen sollten Sie die Finger lassen.

Haben Sie ein ungutes Gefühl, überprüfen Sie stets, ob die Papiere, Typenschild und Fahrgestellnummer zusammenpassen. Zudem sollte das Fahrzeug einen gültigen TÜV haben. Bei neueren Modellen empfiehlt es sich, zusätzlich nach einer eventuell noch bestehenden Garantie und dem dazugehörigen Garantieschein zu fragen.

Tipp 2: Pflege & Wartung

Ein Traktor ist eine Arbeitsmaschine. Damit diese auch ohne Probleme läuft, sind Pflege und Wartung das A & O. Wer mit dem Gedanken spielt, einen gebrauchten Traktor zu kaufen, sollte deshalb auf jeden Fall in das Wartungsbuch schauen. Wurden die Inspektionen regelmäßig durchgeführt? Auch ein Blick auf Öl und Filter kann hier sinnvoll sein: Ist das Öl alt und sitzen die Filter zu, ist dies kein Zeichen von guter Pflege und man sollte beim Kauf des Schleppers besonders auf mögliche Folgemängel achten.

Tipp 3: Erster Eindruck

Die äußeren Werte zählen - zumindest beim Schlepperkauf. Bereits von außen kann man nämlich viel über mögliche Mängel erfahren. Neben einem gepflegten Zustand sollte man beispielsweise einen Blick auf die Reifen werfen: Gleichmäßige Profilabnutzung, gleicher Reifentyp auf beiden Achsen, Alter und Zustand der Reifen sollten überprüft werden. Auch Lack, Leuchten und Fahrerkabine sollten offensichtliche Mängel oder Beschädigungen sein.

Tipp 4: Ein Blick auf die inneren Werte

Ein Blick auf den Motor & Batterien sollte bei Besichtigung eines gebrauchten Schleppers auf jeden Fall geworfen werden. Auch wer kein hohes technisches Verständnis hat, kann hier bereits grobe Mängel erkennen: Gibt es Leckagen an Motor oder Hydraulik? Ist die Batterie unbeschädigt und die Schläuche ohne Knicke? Stimmen die Flüssigkeitsstände? Bei Unstimmigkeiten lohnt es sich, die Maschine vor dem Kauf noch einmal einem erfahrenen Mechaniker vorzustellen.

Tipp 5: Probefahrt machen

Nicht nur beim Auto lohnt sich eine Probefahrt - auch beim Schlepper sollte man nach Möglichkeit auf eine kleine Ausfahrt bestehen. So kann man nicht nur das Fahrverhalten des Schleppers überprüfen, sondern hört auffällige Geräusche. Wichtig: Probieren Sie nicht nur Bremse, Kupplung und Gas aus, sondern alle Funktionen des Schleppers. So zeigt sich schnell, ob die Elektronik und Hydraulik auch fehlerfrei funktionieren.

Eine Probefahrt ist vor dem Kauf eines gebrauchten Traktors ein Muss
Eine Probefahrt ist vor dem Kauf eines gebrauchten Traktors ein Muss

Tipp 6: Reparatur oder Pfusch?

Hat ein Schlepper schon einige Arbeitsstunden hinter sich, ist es normal, dass auch schon Reparaturen an ihm vorgenommen wurden. Fragen Sie den Verkäufern nach früheren Reparaturen und Überprüfen Sie den Schlepper nach auffälligen Lacknachbesserungen oder anderen Reparaturspuren. Wenn bereits Reparaturen durchgeführt worden sind, sollten diese im Wartungsbuch eingetragen und mit originalen Ersatzteilen durchgeführt worden sein. Von Treckern, die unsachgemäß mit Draht und Klebeband geflickt wurden, sollten Sie dagegen lieber die Finger lassen.

Tipp 7: Zubehör nicht vergessen

Der Trecker ist begutachtet und für gut befunden. Doch vor dem Kauf ist noch eine Sache zu beachten: Ist der Schlepper auch vollständig? Gerade wenn Oberlenker, Gewichte und Co. beim Verkäufer aktuell nicht im Einsatz sind, werden sie gerne in der Scheune vergessen. Zuhause muss man diese dann teuer nachkaufen. Achten Sie vor dem Kauf also auf die Vollständigkeit und fragen Sie, ob es noch Zubehör zum Trecker gibt, dass mitverkauft wird.

Tipp 8: Kaufvertrag

Ein Handschlag und schon gehört der Traktor Dir - so wurden Kaufgeschäfte früher abgewickelt. Heute sollte man dagegen etwas anders vorgehen: Ein schriftlicher Kaufvertrag ist ein Muss, denn er sichert Käufer wie Verkäufer ab. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass im Kaufvertrag genau festgehalten wird, welche Gegenstände (z.B. zusätzliches Zubehör) im Kauf enthalten sind und welche Liefer- und Gewährleistungsfristen es gibt.

Tipp 9: Besser beim Händler?

Privat oder doch vom Händler - eine Frage, die sich viele vor dem Kauf eines gebrauchten Traktors stellen. Wer sich gut mit Landmaschinen und Mechanik auskennt, kann bei Privathändlern sicher ab und zu mal ein Schnäppchen machen. Für alle anderen lohnt sich dagegen der Gang zum Landmaschinenhändler: Die von ihm angebotenen Maschinen werden im Regelfall frisch geprüft und gewartet, sodass einem zuhause keine böse Überraschung erwartet. Zudem bieten viele Händler eine Gewährleistungsfrist von zwei Jahren ab Kauf der Maschine an, die bei Privatverkäufen oftmals ausgeschlossen wird.