Der Teleskopradlader ist der Allrounder, wenn es um das Transportieren und Verladen von Gütern auf landwirtschaftlichen Betrieben geht. Dabei beeindruckt er insbesondere durch eine geringe Spurweite und eine sehr gute Wendigkeit, aber auch durch seinen teleskopierbaren Arm, der das Verladen in größeren Höhen ermöglicht. Nicht nur auf landwirtschaftlichen Betrieben, sondern auch in der Bauindustrie oder Logistik erfreuen sich Teleskoplader deshalb sehr großer Beliebtheit.
Das wohl markanteste Merkmal eines Teleskopradladers ist wohl sein teleskopierbarer Arm, der meist eine Hubhöhe von vier bis sechs Metern erreicht. Als Basis der Maschinen dienen oftmals Radlader, wobei anstelle der Schwinge der Teleskoparm angebaut wurde. Aus diesem Umstand ergibt sich, dass der Arm des Teleskopradladers mittig vor der Fahrerkabine angeordnet ist und auch die Kabine eine mittige Position hat. Ansonsten ähneln die konstruktiven Merkmale eines Teleskopsradladers insbesondere denen eines normalen Radladers: Eine schmale Spurbreite und hohe Wendigkeit sind ebenso üblich wie ein hydrostatisches Getriebe.
Auch wenn sich die Namen der beiden Maschinen sehr ähneln, unterscheiden sich Teleskoplader und Teleskopradlader sehr wohl in ihren konstruktiven Merkmalen. Auch Laien fällt dabei insbesondere die unterschiedliche Platzierung von Teleskoparm und Kabine auf: Während beim Teleskoplader die Kabine nach links verschoben ist, um rechts Platz für den Teleskoparm zu schaffen, ist die Kabine beim Teleskopradlader sowie Arm mittig platziert. Dadurch haben insbesondere ungeübte Fahrer mehr Übersicht auf dem Teleskopradlader, da das Fahren der Bedienung eines normalen Radladers gleicht. Gleichzeitig begrenzt dieses konstruktive Merkmal jedoch auch die maximale Hubhöhe des Teleskopradladers. Aus diesem Grund werden Teleskopradlader nur mit einer maximalen Hubhöhe von etwa 4-6 m angeboten, während beim Teleskoplader Hubhöhen bis 17,5 m bei größeren Baureihen nicht selten vorkommen.
Zusätzlich hat der Teleskopradlader durch den ähnlichen konstruktiven Aufbau wie ein Radlader eine geringere Spurbreite als ein Teleskoplader. Dadurch ist der Teleskopradlader deutlich wendiger und eignet sich insbesondere für das Laden in engen Räumen oder Gebäuden. Allerdings geht diese Art der Konstruktion auch mit einer verminderten Standsicherheit der Maschine einher. Insbesondere beim Verladen von schweren Gütern bei maximaler Hubhöhe ist daher besondere Vorsicht geboten.
Vorteile eine Teleskopradladers gegenüber eines Teleskopladers:
Nachteile eine Teleskopradladers gegenüber eines Teleskopladers:
Mit welchem Führerschein man einen Teleskopradlader im öffentlichen Straßenverkehr führen darf, ist stark von der gewählten Maschine abhängig. Bei Modellen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit unter 25 km/h ist ein Führerschein der Klasse L ausreichend, solange man die Maschine für land- und forstwirtschaftliche Zwecke einsetzt. Für Teleskopradlader, die bis zu 40 km/h schnell fahren, braucht man dagegen den großen Traktorführerschein T. Auch wer einen Autoführerschein der Klasse B besitzt, darf Teleskopradlader fahren, solange dieser nicht über 3,5 t wiegt. Allerdings ist für den Einsatz von Teleskopradladern im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit oder für das Arbeiten mit dem Fahrzeug im öffentlichen Verkehr zusätzlichen zum Führerschein einen Befähigungsnachweis zum Führen von Erdbaumaschinen vorhanden sein.
Mittlerweile haben verschiedene Marken Teleskopradlader in ihrem Portfolio. Je nach Ausrichtung des Unternehmens sind die Teleskopradlader dabei auf einen bestimmten Bereich (z.B. Landwirtschaft oder Bauwesen) oder die allgemeine Verwendung ausgelegt. Aktuell haben wir Teleskopradlader folgender Marken in unserem Angebot: