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Schnittbild verbessern: 5 Tipps für die Praxis
Ein sauberes Schnittbild ist essentiell bei der Mahd. Wir verraten, welche Faktoren ausschlaggebend sind.

Ein sauberes Schnittbild ist bei der Mahd von Grünlandflächen ausschlaggebend: Nicht nur können durch unsauberes Mähen Ernteverluste auf dem Feld entstehen. Auch ein unsauberes Schnittbild kann den Wiederaufwuchs des Grases negativ beeinflussen, den Kraftstoffverbrauch des Schleppers erhöhen und die Futterqualität reduzieren. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei der Mahd für ein sauberes Schnittbild achten sollten.

Tipp 1: Messerschärfe überprüfen

Ein häufiges Problem, dass bei allen Mähtechniken auftreten kann, sind abgestumpfte Messer. Vor der Mahd sollte deshalb überprüft werden, ob alle Messer noch scharf sind oder ob diese nachgeschärft oder sogar ausgetauscht werden müssen. Stumpfe Messer beim Mähen quetschen oder reißen das Gras, anstatt es sauber abzuschneiden. Das erschwert nicht nur den Wiederaustrieb des Grünlandaufwuchses, sondern erhöht auch den Kraftstoffverbrauch des Schleppers.

Tipp 2: Witterung richtig einschätzen

Gutes Wetter ist eine der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mahd. Doch nicht nur die aktuelle Wetterlage ist entscheidend - auch die Feuchtigkeit im Bestand sollte unter die Lupe genommen werden. In den frühen Morgenstunden, in manchen Regionen sogar bis in den Mittag hinein, können Grünflächen noch taufeucht sein. Diese Restfeuchtigkeit sorgt nicht nur dafür, dass Mähwerke schneller verstopfen, sondern verschlechtert auch das Schnittbild.

Tipp 3: Mähhöhe richtig einstellen

Die passende Schnitthöhe ist ein wichtiger Faktor, welcher das Schnittbild beeinflussen kann. Optimal ist eine Schnitthöhe von etwa 7 cm für bestehende Grasnarben und 9 cm für neu angesäte Bestände. Wird die Schnitthöhe zu gering gewählt, kann dieses erhebliche Folgen haben: Die Grasnarbe kann verletzt werden, was zu einem erschwerten, zum Teil lückigen und ungleichmäßigen Wiederaufwuchs führt. Zudem steigt mit einem zu tiefen Schnitt das Risiko für Verschmutzungen und die Abnutzung der Messer.

Wird ein höherer Schnitt angestrebt, muss das Mähwerk durch Hochschnittkufen oder im Fall von Trommelmähwerken durch Spindelsysteme, Distanzplatten oder Hochschnitt-Gleitteller angepasst werden. Geschieht dies nicht, sondern wird die Höhe des Mähwerkes fälschlicherweise über den Oberlenker eingestellt, ist der Anstellwinkel der Klingen nicht mehr optimal und es kommt zu einem Wellenschnitt quer zur Fahrtrichtung.

Die Höhe des Mähwerks muss richtig eingestellt werden.
Die Höhe des Mähwerks muss richtig eingestellt werden.

Tipp 4: Auflagedruck richtig wählen

Zur Schonung der Grasnarbe sollte immer ein möglichst geringer Auflagedruck beim Mähwerk eingestellt werden. Doch Obacht: Ist der Auflagedruck zu gering eingestellt, hebt und senkt sich das Mähwerk zu stark. In Folge kommt es zu einem ungleichmäßigen Wellenschnitt in Längsrichtung. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass der Auflagedruck mit steigender Geschwindigkeit erhöht werden muss.

Tipp 5: Aufbereiter überprüfen

Viele Mähwerke sind mit Aufbereitern kombiniert, die das Schnittgut konditionieren sollen. Auch hier ist auf die richtige Einstellung zu achten: Werden Blätter und Halme im Aufbereiter zu stark bearbeitet, kommt es zu erhöhten Bröckelverlusten auf dem Feld. Neben den Futtereinbußen kann ein falsch eingestellter auch die Maschinen belasten, denn es erhöht den Verschleiß und den Treibstoffverbrauch.